Anwendungstipps aus dem Labor

Niemand ist unfehlbar. Im hektischen Arbeitsalltag kann auch der geübteste Handgriff mal daneben gehen. Woran könnte es liegen, wenn Sie mit unseren Produkten nicht die gewohnte Qualität erzielen? Und was können Sie konkret tun, um beim nächsten Mal wieder beste Ergebnisse zu erreichen? Wir haben Ihnen die besten Tipps aus Labor und Praxis aufgelistet. So prägnant wie möglich, damit Sie schnell Antworten erhalten. Und sollte Ihr Problem einmal noch nicht zu finden sein: Schreiben Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gern weiter!

Abformung

Abformsilikone

  • Bei Handmischung wurde das Mischungsverhältnis nicht eingehalten
  • Inhibierungsstoff vonseiten der Zähne oder des Löffels
  • Falsche Mischkanüle verwendet
  • Kartusche nicht vorgefördert
  • Abweichende Umgebungstemperatur
  • Bei Handmischung wurde das Mischungsverhältnis nicht eingehalten
  • Inhibierungsstoff vonseiten der Zähne oder des Löffels
  • Falsche Mischkanüle verwendet
  • Kartusche nicht vorgefördert
  • Zu viel Zeit zwischen Vorabdruck und Feinabformung
  • Keine Reinigung des Vorabdrucks von Speichel/Blutresten
  • Nicht innerhalb der Produktfamilie Dynax® gearbeitet
  • Abhängig von der Abformtechnik (funktioniert bei Sandwich- und Doppelmischabformung)

Bissregistrate

  • Falsche Mischkanüle verwendet
  • Kartusche nicht vorgefördert
  • Kein Applikationstip verwendet (dadurch zu viel Material in die Interdentalräume gelaufen)
  • Unter sich gehende Anteile (z. B. Interdentalräume) beschneiden
  • Zu frühe Mundentnahme (Verformungsrisiko)

Provisorische C&B

Prov. C&B Materialien

  • Falsche Mischkanüle verwendet
  • Kartusche nicht vorgefördert
  • Abweichende Umgebungstemperatur
  • Falsche Mischkanüle verwendet
  • Kartusche nicht vorgefördert
  • Abbindezeit überschritten (flexible Phase nicht eingehalten)
  • Präparation weist stark unter sich gehende Bereiche oder fehlende Parallelität der Stümpfe auf
  • Oberfläche unzureichend versiegelt
  • Medikamente können patientenbedingt die Oberfläche angreifen
  • Plaqueanhaftungen
  • Übermäßiger Verzehr färbender Lebensmittel (Kaffee, Tee, Rotwein, Gewürze etc.)
  • Reinigungsverhalten überprüfen

3D Druck

Nachhärtegerät PCU LED N2

  • Deckeldichtung oder Schläuche des Vakuumsystems undicht
  • Deckeldichtung oder Schläuche des Vakuumsystems undicht
  • Vakuumpumpe defekt
  • Mindestens eine LED defekt
  • Netzverbindung nicht korrekt
  • Gerätesicherung überprüfen

Phrozen Sonic XL 4K

Bei der Entwicklung der Dreve-Version des Sonic XL 4K lag der Fokus insbesondere auf der Bedienbarkeit und der Nutzerfreundlichkeit des Geräts. Wir haben alles daran gesetzt, umständliche Prozesse der Serienversion zu verschlanken und zu vereinfachen. Der einfache Einstieg in den 3D-Druck mit dem Sonic XL 4K Qualified by Dreve wird durch unsere Quickstart-Sektion auf dieser Website begleitet. Wenn Sie weitere Hilfe benötigen zögern Sie nicht, uns unter phrozen(at)dreve.de zu kontaktieren.

Um Medizinprodukte herzustellen ist es wichtig, dass dem beschriebenen Prozess in der Anleitung des Materials zu folgen.
Für die Reinigung empfehlen wir ein Ultraschallgerät, welches die Bauteile mit Isopropanol reinigt.

Die anschließende Nachhärtung kann unter Stickstoffatmosphäre optimal in der Dreve PCU LED N2 durchgeführt werden.

An gedruckten Bauteilen haftet überschüssiges Harz durch den Druckprozess, das vor der Nachhärtung abgewaschen werden muss. Dieser Reinigungsschritt wird in der Anleitung des jeweiligen Materials beschrieben und beinhaltet in der Regel eine Reinigung in Isopropanol mit anschließender Trocknung durch Druckluft. Nach der Reinigung müssen die Bauteile nachgehärtet werden, damit die finalen Materialeigenschaften eingestellt werden können.

phrozen.dreve.de/fotodent_de

Um Bauteile für den Druck auf dem Phrozen Sonic XL 4K in der Dreve Version vorzubereiten, ist die Software "Phrozen 3D" notwendig. Sowohl die Installationsdatei als auch eine Lizenz, mit der die Software auf bis zu zwei Computern aktiviert werden kann, befinden sich im Lieferumfang des Druckers.

phrozen.dreve.de/downloads_de

Die Dreve-Version des Phrozen Sonic XL 4K hat einige Änderungen im Vergleich zur Serienversion des Geräts erfahren. Hardwareseitig wurde beispielsweise die Bauplattform verändert, wodurch sich optimale Haftungseigenschaften für die Bauteile ergeben. Durch das härtere Material ist sie deutlich verschleißärmer als die Serienversion. Neben den Hardwareänderungen wurden einige Softwareänderungen vorgenommen, die die Nutzerfreundlichkeit positiv beeinflussen und das Druckergebnis perfektionieren.

Ja! Alle Geräte des Typs Phrozen Sonic XL 4K können bei Dreve auf unseren Standard gebracht werden. Bitte sprechen Sie uns für ein individuelles Angebot an!

Die Dreve-Version des Phrozen Sonic XL 4K kann alle Applikationen problemlos verarbeiten, die unter der "Profile"-Sektion ausführlich beschrieben sind. Falls doch einmal ein Druckauftrag scheitert, können Ihnen die folgenden Punkte helfen:

  1.  Nutze ich die korrekte Software-Version? Unter "Downloads" finden Sie die aktuelle Version.
  2. Ist die korrekte Firmware auf dem Drucker installiert? Die auf dem Drucker installierte Firmware können Sie in der linken, oberen Ecke des Displays des Druckers ablesen.
  3. Ist die korrekte Lichtintensität eingestellt? Der korrekte Wert für Ihr Exemplar des Druckers ist auf der im Lieferumfang enthaltenen Servicekarte vermerkt. Um diesen im Drucker zu kontrollieren klicken Sie bitte im Druckerdisplay auf "Setup" und dann auf "Light".
  4. Ist die z-Achse/die Plattform korrekt kalibriert? Durch Belastungen der Bauplattform oder ein Bewegen des Druckers kann eine Kalibrierung der Bauplattform notwendig sein. Ein Video zur korrekten Kalibrierung finden Sie unter der "Quickstart"-Sektion.
  5. Ist das Harz/die Wanne sauber und frei von Rückständen? Um das Harz in der Wanne zu reinigen, können Sie mithilfe der "LCD-Test"-Funktion eine vollständige Schicht Harz aushärten und dieses im Anschluss aus der Wanne entnehmen. Etwaige Rückstände werden in dieser Schicht gebunden und können so aus der Wanne entfernt werden.
  6. Werden die Erklärungen zu den Profilen auf der Webseite befolgt? Bitte machen Sie sich mit den Erklärungen zu dem von Ihnen genutzten Material unter der "Profile"-Sektion vertraut. Die dort zu findenen Erklärungen können Ihnen helfen, Ihre Modelle ideal auszurichten und zu platzieren.
  7. Ist das passende Profil zum genutzten Harz ausgewählt? Achten Sie darauf, dass die Wanne vor dem Start des Druckauftrages mit dem korrekten Material befüllt ist.

Falls ein Druckauftrag sich trotz dieser Empfehlungen nicht fehlerfrei umsetzen lässt, zögern Sie nicht, unseren Support unter phrozen(at)dreve.de zu kontaktieren!

Alle unsere 3D-Druck-Harze haben eine bestimmte Zweckbestimmung, die in der Anleitung und auf dem Etikett des Materials beschrieben steht. Insbesondere bei der Herstellung biokompatibler Medizinprodukte ist es wichtig, Materialien genau nach ihrer Zweckbestimmung zu verwenden, um den regulatorischen Vorgaben Rechnung zu tragen. Bei Unklarheiten bezüglich der Materialauswahl beraten wir Sie jederzeit gerne!

Wenden Sie sich jeder Zeit an vertrieb.dentamid(at)dreve.de oder an phrozen(at)dreve.de

Dass wir Ihnen bei Fragen und möglichen Schwierigkeiten jederzeit mit unserem Support zur Seite stehen, ist für uns selbstverständlich. Falls sich einmal ein Problem nicht lösen lässt und ein Defekt am Gerät vorliegt, möchten wir Ihnen auch hier eine kompetente Lösung anbieten. Aus diesem Grund haben wir ein Repair Center eingerichtet, wodurch wir in der Lage sind, alle möglicherweise auftretenden Defekte beheben und jeden Drucker wieder in einen einwandfreien Zustand versetzen zu können. Für die Dauer der Reparatur besteht die Möglichkeit, ein Leihgerät zu erhalten. Bitte kontaktieren Sie uns für eine individuelle Bearbeitung!

Ziel bei der Entwicklung der Dreve-Version des Druckers war es, ein vollständiges Portfolio an 3D-Druckmaterialien zur Verarbeitung zur Verfügung zu stellen und alle dentalen Applikationen zu berücksichtigen. Auch bei neuen Materialien liegt der Fokus darauf, dass ein optimiertes Druckprofil zur Markteinführung des Materials vorliegt und in die Software integriert ist.
Unter der Sektion "Profile" ist auf dieser Website genau aufgeschlüsselt, welches Material und welche Version des Druckprofils für die jeweilige Applikation idealerweise genutzt werden kann.

phrozen.dreve.de/profiles_de

Für ausbrennbare Bauteile bieten wir unser FotoDent® cast Material an, welches selbstverständlich für unseren Drucker qualifiziert wurde. Das Druckprofil kann in der Software ausgewählt werden.

Das Druckprinzip des SLA-Druckers beruht auf einem Laserpunkt, der über ein Spiegelsystem abgelenkt wird und so jede zu druckende Schicht auf der Bauplattform aufzeichnet. Insbesondere bei massiven Strukturen benötigt der Drucker viel Zeit, da der Laser alle zu druckenden Bereiche erreichen muss. Bei dem Spiegelsystem handelt es sich um ein komplexes mechanisches System, das den Laserpunkt mikrometergenau auf die zu druckenden Bereiche ablenkt. Der LCD-Drucker besitzt außer der z-Achse keine beweglichen Teile, wodurch sich die Reparaturanfällig drastisch reduziert. Zusätzlich wird die komplette Bauplattform gleichzeitig belichtet, wodurch die Druckgeschwindigkeit völlig unabhängig von der Plattformbelegung ist und somit deutlich schneller als bei SLA-Druckern ist.

Bei einigen unserer Harze handelt es sich um Materialien, mit denen biokompatible Medizinprodukte hergestellt werden können. Um diese Biokompatibilität zu erreichen, ist es wichtig, den Prozess genau nach den Angaben in der Anleitung des Materials durchzuführen. Wenn diese eingehalten werden, kann garantiert werden, dass es sich bei dem finalen Produkt um ein biokompatibles Medizinprodukt handelt.

Mit der Dreve-Version des Phrozen Sonic XL 4K lassen sich alle Materialien der FotoDent®-Reihe verarbeiten. Da die unterschiedlichen Kunststoffe von ihrer Zusammensetzung und nicht zuletzt auch farblich sehr unterschiedlich sind, empfehlen wir, für jedes Material eine eigene Wanne zu nutzen. So lässt sich der Reinigungsaufwand minimieren. Zusätzlich empfehlen wir, die Bauplattform beim Materialwechsel vollständig auseinander zu bauen, um in Hohlräume geflossenes Harz zu entfernen und das nächste Harz nicht zu verschmutzen. Als Abschluss des Reinigungsprozesses ist dann eine Neukalibrierung der Plattform notwendig.

Die Folie der Wanne kann mithilfe der Inbusschlüssel getauscht werden, die dem Drucker beiliegen. Zusätzlich benötigen Sie die Austauschfolie. Bitte reinigen Sie die Wanne vor dem Austausch. Um mit dem Austausch zu beginnen, legen Sie die Wanne mit der Unterseite vor sich und lösen Sie alle sichtbaren Schrauben. Danach kann der Metallrahmen, der die Folie hält, aus der Wanne entnommen werden. Lösen Sie jetzt alle Schrauben, die die beiden Metallrahmen aufeinander halten und die Folie einklemmen. Anschließend kann die alte Folie entnommen werden.

Platzieren Sie jetzt die neue Folie zwischen den beiden Metallrahmen und legen die gesäuberte Bauplattform vorsichtig in die Mitte der Folie, um diese locker zwischen den beiden Rahmen zu fixieren. Anschließend können mit einem spitzen Gegenstand die Löcher für die Schrauben vorgestanzt werden und die Schrauben diagonal angezogen werden. Sobald alle Schrauben für die Fixierung der beiden Metallrahmen aufeinander angezogen sind, kann die Folie wieder in die Wanne eingelegt werden. Stanzen Sie jetzt alle Löcher für die Befestigung des Rahmens in der Wanne vor und schrauben Sie alle Schrauben ein, bis Sie einen Widerstand spüren. Um die Folie gleichmäßig zu spannen empfehlen wir, diagonal versetzt alle Schrauben jeweils um eine Umdrehung anzuziehen, bis alle Schrauben vollständig eingeschraubt sind. Die Wanne ist jetzt wieder einsatzbereit.

Bei der Dreve-Version des Sonic XL 4K handelt es sich nicht um ein geschlossenes System. Um andere Materialien zu verarbeiten, können Sie in der Software einen zusätzlichen Drucker des Typs Phrozen Sonic XL 4K anlegen und eigene Druckprofile anlegen. Bitte beachten Sie, dass unser Support sich nur auf unseren Drucker mit unseren Druckprofilen bezieht.

Die Garantie gilt für 12 Monate. Der LCD-Screen ist als Verschleißteil davon ausgenommen. Hier gilt eine Garantie von 3 Monaten.

  1. Die IP-Adresse des Druckers ist noch nicht fest der entsprechenden Slicing-Software zugewiesen. Die Software weiß damit im Grunde nicht, wohin sie die erstellten Daten schicken soll. So gehen Sie vor: Die IP-Adresse des Druckers finden Sie in der linken oberen Ecke des Touchscreens des Druckers, wenn dieser in ein Netzwerk integriert wurde. Nutzen Sie diese IP-Adresse, um einen erstellten Druckjob an den Drucker zu senden und weisen dem in der Slicing-Software angelegten Drucker diese IP fest zu. Dafür gehen Sie über Datei -> Konfiguration -> Maschinen, wählen die IP-Adresse aus und speichern sie dauerhaft.
  2. Eine ähnliche Fehlermeldung erscheint, wenn der Datenspeicher des Druckers voll ist. Um zu vermeiden, dass der Speicher sich zu schnell füllt, können Sie die folgenden Schritte regelmäßig mit abgeschlossenen Druckaufträgen durchführen. Zusätzlich können Sie unter „SETUP“ im Touchscreen des Druckers die Funktion „EXPAND SD“ auswählen. Dadurch wird sichergestellt, dass der gesamte Speicherplatz von 64GB der SD-Karte zum Speichern von Druckaufträgen genutzt werden kann. Um Druckaufträge zu löschen (und damit wieder mehr Speicherplatz zu schaffen), können Sie:
    1. Das Webinterface des Druckers aufrufen und unter „PLATES“ die Aufträge einzeln löschen oder
    2. Am Touchscreen des Druckers auf „PRINT“ klicken, einen Druckjob auswählen und diesen dann löschen

Kunststoffe

Tiefziehtechnik

Tiefziehgeräte

  • Netzverbindung nicht korrekt
  • Hauptschalter aus
  • Feinsicherung defekt
  • Zweihandsicherung wurde nicht bedient
  • Gerät hat keine Druckluft
  • Endschalter Heizung defekt
  • Magnetventil defekt
  • Taster defekt
  • Mindestdruck von 2 bar wurde nicht erreicht
  • Elektronik defekt
  • Taster zu lange gedrückt
  • Taster falsch bedient
  • Taster defekt
  • Magnetventil oder Elektronik defekt
  • Filtersieb am Drucklufteingang verschmutzt
  • Heizstrahler nicht richtig eingeschwenkt
  • Mikroschalter defekt
  • Quarzstrahler defekt
  • Temperaturwächter hat ausgelöst
  • Falsche Heizzeit
  • Gerät nicht vorgeheizt
  • Heizzeit und Folienstärke passen nicht überein
  • Modell zu hoch
  • Modell zu nah am Rand positioniert
  • Lebensdauer Quarzstrahler überschritten
  • Fehlender Druck
  • Entlüftungsventile des Spannrings oder Granulattopfs nicht geschlossen
  • Granulattopf wurde nach dem Ende des Tiefziehvorgangs nicht entlüftet
  • Scanner in Ruhephase
  • Defekt am Scanner oder der Verkabelung
  • Entlüftungsventile nicht geschlossen
  • Spannring falsch in die Plattenaufnahme eingelegt
  • Verbindungsschlauch zwischen Ventil und Zylinder undicht
  • Ringe zwischen Kolben und Zylinder defekt
  • Barcode auf der Verpackung beschädigt
  • Veraltete Softwareversion auf dem Gerät
  • Keine Dreve-Folie verwendet
  • Lesebereich des Scanners verdreckt
  • Scanner in Ruhephase

Vacfomat V9

  • Das Gerät hat 9 Saugstellen, Sie können aber auch eine oder mehrere leer lassen. Jedoch müssen Sie immer eine komplette Folie 354 x 354 mm verwenden.
  • Um eine optimal uniforme Abformung auf allen Modellen zu erreichen, sollten diese mit den Schneidezähnen zur mittleren Saugstelle hin ausgerichtet werden. Das Modell auf der mittleren Saugstelle kann beliebig aufgelegt werden.
  • Das Ausschneiden der Aligner sowie die Bearbeitung der Schienen erfolgt durch den Anwender. Dreve bietet, abgesehen von den klassischen Ausarbeitungswerkzeugen wie Schere und Fräsen, keine speziellen Werkzeuge zusätzlich zum Vacfomat V9 an.
  • Nein, es handelt sich um ein Vakuumgerät mit eingebauter Vakuumpumpe, ein Kompressor wird nicht benötigt. Das Gerät wird nur an die Stromversorgung angeschlossen.
  • Der Vacfomat V9 ist ausschließlich für die Produktion von Aligner-Schienen entwickelt worden. Für alle übrigen Anwendungen benutzen Sie ein klassisches Tiefziehgerät.
  • Dreve bietet für den Vacfomat V9 die bewährten Biolon-Folien an. Diese werden im Format 354x354 mm und in den Stärken  0,5 mm / 0,625 mm / 0,75 mm / 1,0 mm speziell für das Gerät produziert. Die Packungen enthalten jeweils 50 Folien.
  • Die Modelle sollten bis etwa 2 mm unterhalb des Zahnfleischsaums getrimmt werden. Sie dürfen keinen Sockel haben, dieser würde die Saugleistung beeinträchtigen.

Tiefziehfolien

  • Folie nicht in Alubeutel aufbewahrt (bestimmte Materialien [PETG, PC] neigen dazu, Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und einzulagern)
  • Haltbarkeitsdatum überschritten
  • Folienstärke und Heizzeit passen nicht überein
  • Modell zu hoch
  • Falsche Folie für das geplante Einsatzgebiet ausgewählt
  • Folienstärke und Heizzeit passen nicht überein
  • Abkühlzeit zu kurz
  • Modell zu hoch
  • Falsche Folie für das geplante Einsatzgebiet ausgewählt
  • Modell zu nah am Rand positioniert
  • Stark unter sich gehende Modellbereiche
  • Perforation der Folie während des Tiefziehprozesses (z. B. durch scharfe Modellkanten, Granulat)

Kunststoff Gießtechnik

Geräte zur Druckpolymerisation

  • Netzverbindung nicht korrekt
  • Hauptschalter aus
  • Sicherungen im Sicherungshalter defekt
  • Temperaturregler steht auf 0 °C
  • Temperaturregler ist im Einstellmodus
  • Heizung defekt
  • Temperaturwächter hat die Heizung abgeschaltet
  • Gerät hat keine Druckluft
  • Zeituhr nicht eingeschaltet
  • Magnetventil defekt
  • Anschlüsse vertauscht
  • Deckel, O-Ring oder O-Ring-Nut verschmutzt
  • O-Ring defekt
  • Druckluft < 3 bar eingestellt
  • Deckelschraube gelockert
  • Druckluft zu hoch (> 7 bar) eingestellt
  • Ablassventil nicht vollständig geschlossen
  • Kein Wasser
  • Temperaturfühler defekt
  • Mindestens eine Heizpatrone defekt

Nur Polymax 1 / 120 °C

  • Temperatur im Druckbehälter zu hoch
  • Temperaturwächter defekt
  • Magnetventil defekt
  • Aus Sicherheitsgründen notwendig (kein Fehler). Beim Wiedereinschalten wird der Druck automatisch abgebaut.

Geräte zum Wachsausbrühen

  • Verbindung zum Stromnetz / Anschlusskabel oder Hauptschalter defekt
  • 24 Stunden Timer in Betrieb
  • Interne Verkabelung unterbrochen
  • Temperaturwächter hat ausgelöst
  • Einstellung Thermostat
  • Relais/Schütz defekt
  • Heizung defekt
  • Thermostat defekt
  • Temperaturwächter hat ausgelöst
  • Thermostat defekt
  • Thermostat falsch justiert
  • Relais/Schütz defekt
  • Thermostat defekt
  • Relais/Schütz defekt
  • Entstör-Kondensator defekt
  • Wassertemperatur von 65 °C noch nicht erreicht
  • Timer defekt oder blockiert
  • Pumpe blockiert
  • Trockengehschutz hat ausgelöst
  • Momentschalter defekt
  • Wassertemperatur von 65 °C noch nicht erreicht
  • Wasserauslauf verstopft
  • Öffnungsventil verkalkt
  • Umschalthebel nicht auf Handbrause umgestellt (nur Labormat SD)
  • Zu hoher Wasserstand im Reservoir
  • Vierloch-Dichtung (zwischen Pumpe und Wasserbecken) defekt

Nur Labormat SD

Prothesen Gießsysteme

  • Jede Küvette ist individuell, d. h. auf ein Bodenteil passt immer nur ein Deckel (aufeinander abgestimmt)
  • Verwendung eines Isoliermittels für Heißpolymerisate
  • Isolierung wurde mindestens zwei Mal übereinander aufgetragen
  • Modell wurde nicht richtig gewässert (NICHT heiß wässern!)
  • Dorsales Ende der Prothese wurde beim Stechen des Gusskanals nicht erfasst
  • Silikonform wurde durch mehrere Gusskanäle befüllt
  • Bis sich auf den Fülltrichtern ein Polymerisationshäutchen gebildet hat
  • Generell gilt: je höher der Druck, desto besser die Ergebnisse
  • Je höher die Lagerungs- und Verarbeitungstemperaturen, desto kürzer die Verarbeitungszeit
  • Pulver und Flüssigkeit wurden nicht homogen für mindestens 30 Sekunden vermischt
  • Modell wurde nicht korrekt gewässert
  • Chemische Reaktion mit dem Isoliermittel
  • Polymerisation im Drucktopf wurde unterbrochen

Lichtpolymerisation

Lichthärtegeräte EyeVolution® / EyeVolution® MAX

  • Netzverbindung nicht korrekt
  • Hauptschalter aus
  • Interne Verkabelung defekt
  • Steckernetzteil defekt
  • Funktion deaktiviert
  • Gerätedeckel geöffnet
  • Drehmotor defekt
  • Elektronikbaustein defekt
  • Hauptschalter aus
  • Gerätedeckel geöffnet
  • Interne Verkabelung defekt
  • LED-Platine defekt
  • Elektronikbaustein defekt
  • Mikroschalter defekt
  • Beide Mikroschalter defekt, Gerät sofort außer Betrieb setzen!
  • Polymerisationszeit zu kurz
  • Material reagiert auf abweichende Wellenlängen
  • LED-Platine verschmutzt
  • LED-Platine beschädigt
  • Arbeit nicht optimal im Gerät positioniert
  • Nein, da die LEDs auf einer Platine fest verlötet sind.
  • LEDs haben bei optimalen Arbeitsbedingungen eine Lebensdauer bis zu 50.000 Stunden.

Lichthärtegerät MultiSpot®

  • Akku defekt
  • Ladegerät defekt
  • Akku tiefenentleert
  • Akku falsch eingelegt
  • Druckschalter defekt
  • LED ausgefallen

Lichthärtende Materialien

  • Zu viel Material aufgetragen
  • Ungleichmäßig aufgetragen
  • Falsche Wellenlänge
  • Zu kurze Aushärtezeit
  • Nein, muss neu aufgeraut werden
  • Ja, aber nicht für eine dauerhafte Kaubelastung ausgelegt
  • Abhängig vom einzelnen Patienten (Kauverhalten, Medikamente, Ess- und Trinkverhalten, Reinigung und Mundhygiene)

Laborsilikone

Misch-/ Dosiergerät Dosper evo

  • Hauptschalter aus
  • Mischkanüle nicht ausgetauscht
  • A und B Komponenten vertauscht
  • Mischkopf verstopft
  • Schwimmer der Materialreservoirs haben ausgelöst
  • Stecker der Materialreservoirs nicht ordnungsgemäß mit dem Gerät verbunden
  • Luft im Fördersystem
  • Verstopfung einer Komponente am Mischkopf
  • Starke Abweichungen der Viskositäten
  • Keine Belüftungslöcher in die Materialflaschen gestochen (zum Ausgleich des Unterdrucks)

Dubliersilikone

  • Fehlerhaftes Mischungsverhältnis
  • Kontaminierte Oberfläche des abzuformenden Modells mit inhibierendem Stoff (z. B. Desinfektionsmittel oder Handcreme)

Knetsilikone

  • Verkürzte Reaktionszeit durch hohe Temperaturen
  • Mischungsverhältnis nicht eingehalten

Weitere Laborsilikone

  • Es wurde kein Haftvermittler verwendet
  • Der Haftvermittler wurde nicht zwei Mal auf die Prothesenbasis aufgetragen
  • Prothesenbasis wurde nicht korrekt präpariert
  • Zur Versiegelung wurde kein MegaBase® 2K Lack verwendet. In der offenporigen Silikonoberfläche können sich Bakterien so leichter ansiedeln
  • Medikamente können patientenbedingt die Oberfläche des Silikons zerstören
  • Reinigungsverhalten überprüfen
  • Silikon-Reaktionszeit bereits beendet / Polymerisation vollständig abgeschlossen
  • Verkürzte Reaktionszeit durch hohe Temperaturen, zum Beispiel durch Schleifen oder jahreszeitlich höhere Raumtemperatur
  • Zur Versiegelung wurde kein Odontosil 2K Lack verwendet. In der offenporigen Silikonoberfläche können sich Bakterien so leichter ansiedeln
  • Galvanische Reaktion zwischen Platinkatalysator des Silikons und anderen Metallen (z. B. Amalgam)
  • Medikamente können patientenbedingt die Oberfläche des Silikons zerstören
  • Reinigungsverhalten überprüfen
  • Flasche über längeren Zeitraum in unveränderter/unbewegter Position gelagert
  • Dauerhaft erhöhte Temperatur
  • Kein Fehler! Der Ölfilm bildet eine natürliche Isolierschicht zwischen dem flüssigen Kunststoff und der hydrophoben Oberfläche des Silikons. Er sorgt so für perfekt glatte Kunststoffoberflächen
  • Weiterverarbeitungszeit nach Entformung beachten
  • Während der Polymerisationsphase wurde der Druck ab- oder unterbrochen (zum Beispiel wurde der Drucktopf geöffnet)
  • Zähne waren nicht gründlich genug entwachst
  • Modell zu stark gewässert
  • Handanmischung, hohe Temperaturen (kurze Verarbeitungszeiten) und kein Drucktopf verwendet

Ihre Frage ist nicht dabei? Schreiben Sie uns einfach an!

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